OBOS – Gut spielbar

Also bevor wir zum eigentlichen Bericht kommen muss ich zuerst mal ein grosses Danke schön loswerden. Dies unserem Teekocher, denn der Tee war am heutigen Spiel wieder mal phänomenal. Ok, es war meines Wissens das erste Mal diese Saison und erst noch vom Gegner gesponsert, aber man sollte ja nicht immer gleich so kleinlich sein. Es geht halt nichts darüber, die Aemtli Anfangs Jahr gut aufzuteilen.

 

Noch eine Frage an die Leser dieses Artikels:

Woran merkt man, dass man alt wird eishockeytechnisch gesehen? Nein, nicht daran, dass wir langsamer werden, hatten wir doch eindeutig den schnellsten Mann auf dem Platz in unseren Reihen. Auch nicht daran, dass wir keine Tore mehr schiessen, denn heute waren es 4 oder 5 Stück. Vielleicht schon eher daran, dass Spieler in die Garderobe kommen, wenn das Spiel schon fertig ist. Kommt vermutlich in der Nationalliga A eher selten vor. Die korrekte Antwort jedoch wäre die, dass der Gegner ein sehr angenehmer ist, sehr gut spielbar ist für uns und wir den Plausch hatten ohne dass sich jemand darum kümmert, dass wir halt schon wieder verloren haben und der Gegner im Endeffekt etwas zu stark war. Gut spielbar eben.

Heute spielten wir das erste Mal gegen Glattbrugg. Wie gesagt, ein angenehmer Gegner, obwohl es einige Strafen gab. Wir wurden einmal mehr super eingestellt wobei ich mich von der ganzen taktischen Dissertation vor dem Spiel nur noch an den Satz „geht raus und habt Spass“ erinnern kann. Das taktische Konzept wurde aber bereits ein erstes Mal über den Haufen geworfen, als wir merkten, dass heute 2 Schiedsrichter im Einsatz stehen. Finde ich unfair, uns das nicht im Voraus zu sagen. Die zweite taktische Erschwernis ergab sich aus der Tatsache, dass unsere letzten Spieler erst so ca. 10 Minuten nach Spielbeginn auf der Spielerbank eintrafen. Das ungeheuerliche daran ist nicht, dass sie schlicht zu spät waren, sondern dass das Spiel pünktlich angepfiffen wurde. Mit so vielen krassen Benachteiligungen konfrontiert erstaunte es alle, dass wir mindestens die erste Hälfte der ersten Halbzeit ein sehr starkes Stellungsspiel hatten und gleich auch mit dem schönsten Tor des Abends das Spiel lancieren konnten. Somit war das Spiel zur Pause noch lange nicht entschieden.

Zu unserem guten Glück fing der Gegner wie üblich nach der Pause konditionell abzubauen. Leider etwas weniger schnell so dass wir uns bald darauf konzentrieren mussten, die bessere B Note als Glattbrugg zu bekommen für die gute Ausführung, um am Schluss noch eine Chance zum gewinnen zu haben. Aber trotz wunderschön herausgespielter Tore reichte es am Ende um 0,3 Punkte nicht zum Sieg (hat mir ein Kampfrichter unter dem Siegel der Verschwiegenheit bestätigt). Dies tat der Laune unserer Mannschaft aber keinen Abbruch denn wie eingangs schon erwähnt ist Glattbrugg eine Mannschaft die uns sehr liegt. Gut spielbar eben.

Darki