Erster Saisonsieg gegen die Wolves! EHC Swissair gewinnt 13:3

Nachdem das Seniorenteam des EHCSR mit 2 Niederlagen in die Saison gestartet sind, wollte man gegen die Wolves unbedingt die ersten Punkte einfahren. Angepfiffen wurde in der neuen Halle in Kloten. 

Die ersten 5 Minuten der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Aber dann zündete der EHC das Feuerwerk. Norik Hiltebrand gelang ein wunderbarer Treffer auf Pass von Flynn und Hofer. 

Die Swissair Truppe machte dann nochmals einen kleinen Layover – es passierte 7min lang nicht viel auf dem Eis. Danach ging’s dann aber weiter, McHale schob zum 2:0 ein. Emch schoss aus dem Slot an den Schoner des Goalies, Künzler verlängerte und McHale erledigte den Rest. Kurz darauf war wieder die 3. Linie um Flynn für das nächste Tor zuständig. Mit 3:0 ging man in die Pause.

Der Pausentee schien aber eher eine Verlangsamung des EHCSR zu bewirken. Nach 26 Minuten stand es dann plötzlich nur noch 3:2. Die Wolves haben hatten kurzzeitig aufgedreht.

In der 28. Minute erzielte Binz ein Tor im Connor Bedard Style. Eine perfekt platzierte Handgelenkpetarde passierte die Fanghand des Keepers. Chancenlos. 

Es ging weiter mit einem Schuss aus dem erweiterten Slot durch Emch welcher den Weg ins Tor fand. Vorausgehend war ein gemeinsamer Effort der Linie rund um McHale und Steiner. Und kurz darauf dann auch schon das 6:3 durch den Torgarant Nüesch, welcher die Vorarbeit von Flynn auf spektakuläre Weise verarbeitete. Dazwischen haben die Wolves nochmals gescored, das war es dann aber auch für diesen Abend für die Wölfe.

Ab dann wurde quasi nur noch eine Piste des vereisten Flughafens verwendet, und zwar die Piste in Richtung Wolves Tor. Wenn es im Eishockey Handbuch einen Abschnitt gibt der „Einbahn Eishockey“ genannt wird, dann war dies wohl der Blue Print dafür. Sind doch Wölfe sehr stolze Tiere, in den kommenden 25 Minuten wurde das Rudel aber zu Zuschauern degradiert. Wenigstens bietet die Swissair aber eine schöne Zuschauerterrasse, von wo aus sich die qequälten Wölfe das Spektakel aus der ersten Reihe mitanschauen durften. 

Danach fiel nämlich das 7. Tor, erzielt durch Hiltebrand. Ein toller Weitschuss, zu platziert um auch nur ein Hauch einer Chance zu haben als Goalie. Auch die grossartige Vorarbeit von Binz und Bieri muss hier erwähnt werden. 

Ab der 40. Minute fielen dann die Tore quasi im 2-Minutentakt. Hofer, Hildebrand, Rüeger, Flynn erhöhten bis zum zwischenzeitlichen 11:3. Teils waren es platzierte Schüsse, teils perfekt ausgeführte Kombinationen, welche zu den Toren führten. 

Dazwischen gab es noch ein kleines Intermezzo in der Mitte des Eises. Emch wurde durch einen harten Open-Ice Cross-Check in den Rücken vom den Kufen gesäbelt. Danach gab es ein kleines Wortgefecht, welches die Schiedsrichter mit einem 10minütigen Kühlbox Aufenthalt bestraften. Der komplett unnötige und unfaire Check in den Rücken wurde hingegen nicht geahndet. Es ist schwer davon auszugehen, dass die Schiedsrichter auch Mitleid mit den Wölfen hatten und auf weitere Demütigungen für sie verzichteten. Natürlich ist das nicht nach Regelbuch, aber man kann es ihnen nicht verdenken, es sei ihnen verziehen. 

In der 57. Minute kam dann der grosse Auftritt des Staranwalts in den Reihen der Klotener Truppe. Rüeger und Hofer kombinierten sich durch die Reihen der Gegner und übergaben das Spielgerät an A.B. aus dem S. Der Spieler, welcher auch in der „ZEP Liga“ ein gefürchteter Scorer ist, übernahm die Scheibe, drippelte zweimal links, zweimal rechts und versenkte sie „Datsyuk“ Style oberhalb des Schoners. Die Fans waren an diesem Abend nicht in grosser Zahl anwesend – wären sie es aber gewesen, hätte es sicherlich eine Standing Ovation gegeben. 

Und dann waren schon die letzten Minuten angebrochen. Beide Teams waren nicht mehr in Höchsttempo unterwegs. Einer der Aber noch Benzin im Tank hatte, war McHale. In der 58. Minute schoss er einen gezielten Schlenzer aus der rechten Drittelshälfte und erwischte den Torwart der Wolves ein letztes Mal. 

Eine tolle Teamleistung der Swissair Senioren. Erwähnenswert ist hier sicherlich Norik Hiltebrand, welcher ein 6-Punkte Spiel einzog.

Der Schlussstand war 13:3 für den EHC Swissair. 

Bis zum nächsten Mal, Fabio #82