Schlagwort: OBOS

Old Timer Turnier Point-Claire Montreal2014

Separate Anreise, Gemeinsam zum Erfolg

Pointe Claire 2014
Pointe Claire 2014

Das Turnier in Pointe-Claire (Montreal) Stand erst einmal unter schlechten Vorzeichen. Wenige Anmeldungen, viele Absagen plagten die Organisatoren. 6 Spieler und ein Torhüter fanden sich dann doch um das Abenteuer

Kanada zum 28-ten Mal möglich zu machen. Binz, Benz, Raschle, Brown, Müller, Hüni und unser last minute Import Weber hieß die Zauberformel!

Die Anreise verlief reibungslos, auch wenn fast alle Protagonisten individuell anreisten.
Ãœber drei Tage kamen immer wieder mal einer oder zwei Spieler in Montreal an.
Dank der guten Organisation unserer Fahrer Benz und Raschle fand aber jeder Akteur schließlich ein Dach über dem Kopf und ein Bett zum Schlafen.

Am Donnerstag stand dann das Probespiel gegen Air Canada Pilots an. Dabei konnten wir unsere Beine etwas bewegen um gegen den Jetlag anzukämpfen und dabei unsere Kanadischen Mitspieler kennen lernen. Die gute Laune hatte schon nach wenigen Minuten in der Garderobe Einzug gehalten. Groß war die Wiedersehensfreude und auch unsere Gegner trugen ihren Teil dazu bei, mit einem Willkommensbier und flotten Sprüchen uns bereits nach wenigen Tagen nach dem Airline Turnier in Kloten zur Revanche herausfordern zu können. Nach einem etwas holprigen Start konnten wir das Spiel mit einigen sehenswerten Toren klar für uns entscheiden.

Grund genug uns auf dem Nachhauseweg einer kleinen Shopping Odyssee hinzugeben.
Vom Hockeyshop zum Modelabel zum Hockeyshop. Jeder Wunsch wurde erfüllt, bevor wir uns einem üppigen Italienischen Essen hingaben. Der Beizer behandelte uns wie VIP`s und hörte kaum auf uns eine seiner Hausspezialitäten, davon gab es viele, aufzutischen.

Nach einer etwas kürzeren Nacht, trafen wir uns dann zum ernsteren Teil unserer Reise. Das Turnier startete gegen die Toronto Wranglers. Flott gingen wir in Führung, auch wenn die Spielanteile ausgeglichen waren. Wir verwalteten den Vorsprung geschickt, bis in die letzten Sekunden. Zwei Minuten vor Schluss handelten wir uns dann noch eine Strafe ein, so dass wir 12 Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen mussten. Nach einer kurzen „Mötzliphase“ beruhigten sich die Gemüter beim Ersten Bier, zweiten Bier, dritten Bier….

Am Abend liebten wir uns dann definitiv wieder alle als wir bei Daniel, einem der Kanadischen Mitspieler zu Steak, Bier, Chips und satten drei Partien NHL Life eingeladen waren.
Ein Bild für die Götter! 15 Personen im Basement, 1Fernseher , 3NHL Spiele und ein Sofa. Der ultimative Trick um die Zusammengehörigkeit zu stärken!

So gestärkt mit Teamspirit putzten wir die Point- Claire Gumpers gleich mit 5.1 vom Feld. Auch am folgenden Tag blieb nach dem 8:2 die Ville de Saint Claire keine frage mehr offen; WIR WAREN HEISS! Und im Finalspiel.

Bei so viel Erfolg entführte uns Larry in ein Wunderschönes Restaurant Auberge Willow Place Inn etwas außerhalb von Montreal (Hudson Heights). Die Ländliche Idylle sollte uns den Kick für das bevorstehende Final geben.
Fast etwas viel Romantik, die wir professionell wegsteckten. Die wunderschöne Lage das motivierte den einen oder anderen zur Aussage hier gehe ich mal mit meiner Frau hin!

Final mit logistischen Herausforderungen. Da das Finalspiel um 11.00 Uhr angesagt war, mussten die Spieler die am Nachmittag abreisten mit gepackten Taschen auf die Eisbahn kommen. Aber noch vor dem Spiel war alles schnell verpackt und verteilt in unsere Vans. Das ging so schnell, dass wir aufpassen mussten, dass wir Larry`s Grünen Flitzer nicht auch noch in den Kofferraum packten.

Pointe Claire 2014
Pointe Claire 2014

Das Finalspiel verlief anfangs ausgeglichen. Mit einem herausgespielten Treffer gingen wir in Führung. Die Toronto Wranglers vergaben einige gute Chancen, bevor sie konditionell unserem „horrenden“ Tempo nicht mehr gewachsen waren. In der Schlussphase ersetzten sie den Torhüter durch einen 6ten Spieler. Dabei kamen sie tatsächlic

h noch zu der einen oder anderen guten Möglichkeit, ehe wir mit einem Empthyneter alles klar machten und das 2:0 erzielen konnten.

Nach einer Durststrecke von 6 Jahren gewinnt das Swissair Team also mit einer Schrumpftruppe das Turnier in Point- Claire also zum …mal.

Herzlichen Dank an alle Mitspieler aus der Schweiz und Kanada! Alle mitgereisten Fans!

(Danke Carolyn) Für Euer Enthusiasmus, Engagement und nicht zu Letzt für Eure Geduld mit mir.

Sportliche Grüsse
Euer Goalie Daniel Hüni

 

OBOS und die Kaffeefahrt

Sorry. Sorry, dass dieser Spielbericht vom 3. November so viel Verspätung hat. Aber leider mussten zuerst einige rechtliche Abklärungen getroffen werden vor der Veröffentlichung. Zudem meinte mein Psychiater, dass eine Pause angebracht sei, damit ich mich erst richtig von den Strapazen erholen kann.

Wer hat nicht schon davon gehört: den netten Kaffeefahrten für Senioren, meistens in den Schwarzwald, verbunden mit einem feinen Mittagessen und vielen Geschenken wie Zopf, Honig, echtem, geräuchertem Schwarzwald Speck und ähnlichem. Und normalerweise ergibt es sich dann, dass zufälligerweise im Verlaufe des Tages die Bekanntschaft mit einem netten Herrn (warum sind es eigentlich immer Herren?) gemacht wird, welcher durch eine wundersame Fügung Vertreter dieser ganz speziellen Heizdecken ist, die man schon immer nicht gesucht hat. Und da man schon einmal im Leben so viel Glück hat, reichhaltig beschenkt wird, ist es dann fast schon logisch, dass man diese Ginseng Salbe auch noch gleich mitkauft, damit man so wie bisher weiter leben kann. Am Abend fährt man dann nach Hause, glücklich mit sich und der Welt, legt die Beine hoch und ist mit sich und seinem Seniorenleben so was von zufrieden.

Genau das Gefühl nach so einem Tag war spürbar, als wir gegen die Senioren aus Glattbrugg spielten. Nur waren es leider wir, die grad von der Kaffeefahrt kamen. So kam mir wenigstens dass Einspielen und die ersten Minuten des Spieles vor. Die Heizdecken waren in den Schlittschuhen eingebaut, das Eis dadurch unter den Kufen weich, von der  Ginsengsalbe hatten wir zu viel eingestrichen, so dass die Hände noch ganz klebrig waren davon und dadurch die Passgenauigkeit im einstelligen Prozentbereich war. Aber genau so wie jede Kaffeefahrt einmal vorbei geht, kamen wir auch langsam wieder zurück ins Leben und begannen endlich unseren Fähigkeiten entsprechend mitzuspielen. Die erste Hälfte lief zwar noch nicht so wie gewünscht, aber immerhin war der Spielstand noch relativ knapp.

Nach der Pause konnten wir uns dank Pausentee und entfernen der Heizung aus den Schlittschuhen (oder was auch immer) kontinuierlich steigern und sogar den einen oder anderen wirklich gekonnten Spielzug aufs Eis zaubern. Nur vergass uns jemand in der Pause zu sagen, dass es heute keine Stilnoten gibt und nur die nackten Tore zählen. Das war letztendlich schade, denn wegen diesem kleinen Detail gelang es uns letztendlich nicht das Spiel so siegreich zu gestalten wie wir uns das vor dem Spiel eigentlich vorgestellt hatten. Aber wer weiss, vielleicht sollten wir es mal als Teambuilding Event mit einer richtigen solchen Kaffeefahrt versuchen? Wenn wir schon nicht gewinnen, hätten wir auf diese Art wenigstens eine neue Heizdecke zu Hause. Wäre ja auch schon was.

Darki

 

OBOS steigern sich

18. Oktober 2013

Knapp eine Woche nach dem ersten Schaulaufen hatten wir und unser Coach die Gelegenheit den nicht komplett geglückten Saisonauftakt zu korrigieren. Diesmal verzichteten wir auf Werbegags oder andere, meiner Meinung nach klar missglückte Experimente, wie dem Bänze hinten links (sorry, aber muss für meine Jobsicherheit sorgen) und legten los wie die Feuerwehr, wenn sie nach geglücktem Einsatz das Restaurant verlässt. Nämlich schön kontrolliert und abtastend. Wir legten das Hauptaugenmerk auf die Verteidigung unseres Feuerwehrautos (oder wie das rotumrandete Ding sonst auch heissen mag), was uns auch ganz gut gelang. Diese Taktik konnten wir über 2/3 des Spieles problemlos durchhalten und dabei sogar unsere Torproduktion im Vergleich zum letzten Spiel verdoppeln. Womit auch allfällige Vermutungen, wir hätten dort kein Tor geschossen, wiederlegt sind. Beantwortet wurde in diesem Spiel auch die Frage, wie lang die OBOS brauchen um nach einem Anspiel ein Tor zu erzielen und welches Selbstvertrauen wir in unser Spiel mitnehmen. Es sind exakt 1,8 Sekunden. Soll uns erst einer nachmachen.

Im letzten Drittel musste dann das Eis unserem schnellen Spiel Tribut zollen, in dem seine Qualität laufend abgab und es auf Grund des Schwitzwasserverlustes immer schwieriger wurde unser taktisches Konzept des offensiven Wahnsinns konsequent durchzuziehen. Einhergehend mit diesem kleinen Ertragseinbruches in Form von Toren ergab sich eine Stagnierung im Leistungsvermögen, was zu einer Baisse im Defensivbereich führte und somit selbst durch zusätzliche Impulse unseres Coaches das Vordrittelsniveau nicht mehr gehalten werden konnte. Was das im Klartext heisst? Keine Ahnung. Aber mein Psychiater fand dies einen tollen Abschluss meines Berichtes.

Darki

OBOS landen unsanft in der Nati B

12. Oktober 2013

Schöne Kombinationen, gute Puckbeherrschung, jede Menge zum Teil wunderbar rauskombinierte Tore, immer in Bewegung, Basler die ihre Gegner schwindlig spielen. So macht Eishockey Spass. Nur irgendwie blöd dass wir das nicht von der Tribüne aus anschauen konnten sondern mit auf dem Eis standen.  Und nein, die Rede war nicht zwingend von uns, sondern von den mit ehemaligen Nati B Spielern gespickte Mannschaft der Oltimer aus Basel auf der alterwürdigen „Kunschti“.  Obwohl…… auch unser Spiel lebt von einer gewissen Dynamik. So ist es nicht. Einfach auf einem anderen Niveau. Für unseren neuen Coach Ruedi Illi war es auf alle Fälle eine leichte Aufgabe in diesem Spiel. Er konnte versuchen was er wollte (und tat das auch), aber falsch machen konnte er nichts. Das Resultat war immer das gleiche. Wir schwitzten und rangen nach Atem und die Bebbi schossen Tore.
Bemerkenswertes gab es trotzdem zu konstatieren.

  • Muss ich mich fragen, ob es ein Wink mit dem Zaunpfahl war meine Karriere zu beenden, als doch tatsächlich der Bänze auf meiner Position im linken, hinteren Niemandsland spielen durfte/konnte/musste/wollte (nicht zutreffendes bitte streichen).
  • Die Tatsache, dass wir etwas für die Frauenquote tun. Oder war dies nur ein Marketing Gag um den Absatz unserer Souvenir Artikel wie gebrauchte Schlittschuhe und andere Ausrüstungsgegenstände anzukurbeln?
  • Dass es echt gute Pommes Frites im Eisbahnrestaurant gab (diese Aussage stammt nicht von einem Basler!).
  • Zum ersten Mal wurde auch der künstlerische Wert eines Eishockeyspieles versuchsweise bewertet. Diese Benotung ging knapp mit 2,1 : 1 an die Spieler der Oldtimer.

Das Resultat? Sorry, ich bin nur zum spielen da (darum bin ich ja auch Spieler). Darum wenden Sie Sich für weitere Auskünfte bitte an meinen Coach, an unsere Pressestelle oder direkt an meinen Psychiater.

Darki

Freud und Leid am PCOT – die unzensierte Wahrheit

Dieses Jahr zeigte uns Montreal am Wetter, wie nah das Schöne und das Traurige beieinander liegen. Sonnenschein mit Sonnenbrandpotential wechselte sich mit Regen und einem Schneesturm bei Minustemperaturen ab. Aber auch sonst wurde uns vor Augen geführt wie schnell alles gehen kann. So starb in der Nacht vom 19. April Bill „Wilkie“ Wilkinson, einer der Gründer des Turniers und einigen von den älteren Semestern sicher noch ein Begriff. Zudem konnte uns Danny Woods, einer unserer kanadischen Verstärkungsspieler aus gesundheitlichen Gründen nicht unterstützen. Es war leider nicht einmal möglich ihn während des Turnieres zu sehen und so blieb uns nichts anderes übrig als ihm mittels einer Genesungskarte unsere Wünsche zu übermitteln, verbunden mit der Hoffnung, dass wir nächstes Jahr wieder zusammen auf dem Eis stehen dürfen.

Was die sportliche Bilanz angeht so hat sie sich ähnlich wie das Wetter gezeigt:
Im traditionellen Freundschaftsspiel gegen die Air Canada Pilots spielten wir bereits sehr gut, auch wenn wir noch nicht die ganze Mannschaft beisammen hatten. Böse Zungen würden allerdings behaupten, es sei nur wegen unserem Goalie gewesen dass wir gewonnen hätten.

Es geht los……
Es geht los……

Beim ersten Gruppenspiel gegen die Toronto Wranglers hatten wir dann erstmals die ganze Mannschaft beisammen und es zeigte sich, dass einige unserer „late arrivals“ noch nicht ganz NHL Niveau haben, da sie sich nicht sofort auf

unserem Niveau behaupten konnten und so auch nicht die dringend benötigte Verstärkung sein konnten. Somit war es dann fast logisch dass das Resultat weniger optimal als beim Freundschaftsspiel war. Es zeigte sich aber auch, dass wir als zusammengewürfelte Mannschaft nicht das gewohnte, abgeklärte OBOS Spiel zeigen konnten und so kam unser Management zum Schluss, dass wir entweder einen Quantenphilosoph oder einen Coach benötigen. Da die Quantenphilosophie eine neue Sparte der Permaphysik ist und somit Fachleute auf diesem Thema noch relativ rar sind, wurde entschieden, dass ein Coach gesucht wird, da diese einfacher zu finden sind. Wir fanden auch schnell jemand, der unserem Anforderungsprofil entsprach. Er hatte grosse NHL Erfahrung (schon über 100 Spiele live zugeschaut), weiss wie man Meisterschaften entscheidet (Spiel 7 beim World Series Triumph der Toronto Blue Jays im 1993 mitverfolgt) und er hatte auch den notwendigen Bezug und Wissen über das Klotener Powerspiel (anwesend an allen Finalspielen der Kloten Flyers in den 90er Jahren).

Immer wieder Gänsehaut pur bei der Hymne
Immer wieder Gänsehaut pur bei der Hymne

Dass aber auch ein solcher Fachmann etwas Zeit braucht um eine Mannschaft mit so sensiblen Spielern wie der unsrigen zu führen, zeigte sich im nächsten Spiel gegen Bardahl. Da lief alles nach Plan bis gegen Ende des Spieles die gewünschten Abläufe nicht mehr wunschgemäss funktionierten und sich das Resultat auch hier als nicht ganz optimal für die Qualifikation für den Final am Sonntag zeigte. Das letzte Gruppenspiel gegen die Pointe-Claire Ouellettes bewies dann aber klar, dass es nach dem Spiel gegen Bardahl richtig war nicht das ganze schon wieder in Frage zu stellen und einen neuen Coach zu suchen. Es gelang uns nämlich während der ganzen Spieldauer unser Tempo konstant hoch zu halten und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Es half sicher auch, dass wir eine grosse Fangemeinde im Stadion hatten, welche uns lautstark unterstütze. Es kam mir fast wie manchmal im St.Jakob Park vor und es ist sicher einmal angebracht unserem 17.Mann ein grosses Kompliment dafür zu machen).

Was an diesem Turnier auch auffiel, ist, wie viel unsere schweizer Spieler gegenüber den kanadischen aufgeholt haben. Dies vor allem auch auf dem Materialsektor, da es tatsächlich s Spieler unserer Mannschaft gab, welche im Rousseau kein Material fanden, da die Auswahl z.B an Stöcken zu klein und vor allem veraltet ist!

Darki

Die ganze Wahrheit über unser Team liegt im Detail
Die ganze Wahrheit über unser Team liegt im Detail

OBOS Team-Building Event

Die OBOS hatten im März einen Team Building Event unter dem Motto: ONE TEAM ONE SPIRIT..
Natürlich wurde Hollywood hellhörig auf diesen Event und entschloss kurzerhand eine Filmcrew nach Zürich zu senden.

Ebenfalls ist es an der Zeit, Larry’s Shooter-Tooter für seine Dienste zu danken:

Larry Canuck Shooter Tooter

Die OBOS erweitern ihr Kerngeschäft

Ok ich weiss: wir spielten draussen, das Eis war schlecht, es war saukalt, wir spielten gegen die Travel Jets, Jimmy stand im Tor, wir hatten nur 2 Blöcke, unsere Taktikabteilung war heute nicht dabei. Aber: die anderen hatten spielten auch draussen, das Eis war auch bei ihnen schlecht, es war auch für sie saukalt, sie hatten weniger als 2 Blöcke (Florian, welche wir gegen eine kleine Leasinggebühr abgaben für dieses Spiel), Jimmy stand bei uns im Goal und sie hatten wohl auch keine guten Taktiker dabei, denn sie spielten Sauschlecht. Bei einem kurzfristigen Notfallbesuch bei meinem Psychiater hatte der eine geniale Idee:

http://www.ab5zig.at/index.php?id=134

Und er riet mir dringend, nicht mehr über das Spiel nachzudenken und somit habe ich fertig.

 

Darki

Basel Oldtimer verstärkt gegen OBOS

Wie fast jedes Jahr haben sich die Oldtimer aus Basel auch dieses Jahr wieder gezielt verstärkt um mit uns mithalten zu können. Somit entwickelte sich eine animierte, spannende und unterhaltsame Partie. Dass die Bedenken der Bebbi berechtigt waren, zeigte sich bei den Bullies. Bekanntlich sagt ja eine alte Eishockeyweisheit, dass oft derjenige ein Spiel gewinnt, der die Anspiele gewinnt. Darum ist es super, wenn man gleich viele Bullies gewinnt wie Tore schiesst. Nicht ganz so super ist, wenn man nur 1 Bully gewinnt. Das wir mehr gewinnen war allerdings nicht eine der Vorgaben unserer Taktikabteilung. Deren detaillierte und präzise Angaben setzten wir zu 100% um. Ich auf alle Fälle hatte sehr viel Spass.

Darki

Die OBOS testen neuen Goalie / Flügelzange

Am 13. So quasi als „High Noon“ Spiel (Spielbeginn 12.45) hatten wir in Dielsdorf das verschobene Spiel gegen die Red Wolfs auf dem Programm. Die Hardcore Fans inkl. sämtlicher Fanklubs ist es ja bekannt, dass wir dieses Jahr nicht gleich wie die Kloten Flyers spielen. Die bauen nämlich langsam ab. Wir haben uns den Abbau gespart und spielen schon das ganze Jahr auf deren Siegesniveau von 2013. Darum hat sich unser Management gezwungen gesehen, drastische Massnahmen einzuleiten. Diese machen für Aussenstehende vielleicht nicht sofort Sinn. Aber wenn man sich unsere Beweggründe etwas näher anschaut, sehr wohl:

  • Im Tor spielte das erst Mal für uns Sarah. Bekanntlich versuchen Männer ja mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass Männer bei ihren Frauen keinen reinlassen. Ok, es gibt in der heutigen Gesellschaft immer mehr Ausnahmen. Bei uns, welche ja noch durchwegs aus dem letzten Jahrhundert stammen trifft dies jedoch noch zu.
  • 2 Verteidiger bildeten zusammen mit einem begnadeten Bullyspezialisten (ich glaube er gewann jedes Bully in diesem Spiel. Aber sicher mehr als die anderen Center zusammen), der neu als Center spielte einen neu formierten Sturm, welcher prompt auch zu Torerfolgen kam. Dies machte auch Sinn, da man je bekanntlich Bullies gewinnen sollte und im Falle der beiden Verteidiger machte die Aufstellung auch Sinn, denn wie mir ein Reporter bei 20min, der dort als Hockeyfachmann Berichte schreibt und dessen Namen ich soeben vergessen habe, bestätigte, sind diese beiden am Besten so weit wie möglich vom eigenen Tor entfernt einzusetzen.

Soweit die Ãœberlegungen.

Wie immer taktisch hervorragend eingestellt („geht raus und habt Spass“), konnten wir alle Vorgaben und auch die vom Management erhofften Verbesserungen auf das Eis bringen und lieferten eines der besten Saisonspiele. So sahen es jedenfalls alle Beteiligten. Dass es trotzdem nicht ganz zum Sieg reichen mag daran gelegen haben, dass wir einfach mental noch nicht so weit sind nach dem Verlauf der bisherigen Saison. Aber es hat auf alle Fälle sehr viel Spass gemacht so zu spielen.

 

Darki

Der Abend der zwei Hälften (23.11.12, 21.15 Uhr)

Wieder einmal war es Freitagabend und wieder einmal trafen sich einige unentwegte Obos zu einem Spiel in Dielsdorf. Die Anspielzeit war so einigermassen in Ordnung, komplette 3 Blöcke waren anwesend und sogar Roland Müller konnte sein Comeback feiern. Was will man mehr. Ja gut, vielleicht ein Feierabend-Bierchen! Aber das konnte noch warten, zuerst müssen wir noch unseren Gegner, die Pittsburgh Penguins oder wie die auch immer hiessen, vom Eis fegen. Fegen war dann kurz darauf auch das richtige Wort. Gingen wir doch, so schien es mir jedenfalls, recht konzentriert zum Einlaufen. Unsere Lebensversicherung Jimmy war auf dem Posten, ja wir waren sogar so konzentriert, dass beim Einlaufen zwei Spieler (der Schreibende und ebenfalls noch ein anderer Berg von einem Mann) vor lauter Eifer sich im Mitteldrittel über den Haufen fuhren. Aber was soll’s. Kurz einmal schütteln, den Kopf durchlüften und ab in das Spiel.

Es fing gut an. Nicht dass wir ein sehr schnelles und gepflegtes Eishockey hervor zauberten, viel eher dass uns Jimmy im Spiel hielt. Irgendwann war dann aber auch dies vorbei und unser Gegner fegte uns vom Eis. Wir mussten, zu mindestens glaube ich das so, mit einem 0:7 in die Pause. Da wir wie meistens ohne Uhr spielen glaube ich, dass das ungefähr die Hälfte des Spiels war. Wer jetzt glaubt das Spiel sei gelaufen der kennt die Obos noch nicht (siehe auch den Titel dieses Spielberichtes). Wir gingen in die Kabine und bekamen als erstes von unserem Organisator einige wenige Streicheleinheiten. Anschliessend meldeten sich noch andere Exponenten zu Wort, allerdings waren sich nicht alle einig was nun stimmt oder nicht. Wie auch immer, wir sind doch alle schon ein bisschen in die Jahre gekommen und wissen wie wir auf ein solches Resultat zu reagieren haben. Somit gingen wir noch engagierter zu Werke. Der Schiedsrichter bremste dann und wann aber unseren Spielfluss mit Strafen. Allerdings und das möchte ich hier einmal feststellen, war das wohl eine der besten Leistungen eines Schiedsrichters. Er pfiff sehr konsequent und fair. Wir hatten da schon mehr Probleme mit dem Wechseln. Wer geht jetzt für wen aufs Eis und wieso überhaupt? Es kam was kommen musste, wir kriegten noch eine Strafe für einen Wechselfehler. Aber hallo, sind wir doch noch nicht alt genug dies auf die Reihe zu kriegen oder sind wir vielleicht bereits ZU alt? Nun wie auch immer zurück zum Spiel. Das Spiel lief ein wenig besser und wir konnten doch tatsächlich unser erstes Tor erzielen. Ein riesen Jubel auf der Bank! Das Spiel ging jetzt hin und her, aber leider aus meiner Sicht ein bisschen zu viel wieder Richtung unser Tor. Nichts desto trotz konnten wir die zweite Hälfte des Spiels mit einem 2:2 unentschieden gestalten. Das Endresultat möchte ich hier an dieser Stelle nicht erwähnen, man könnte es ja auch ausrechnen.

So und wer jetzt gedacht hat, wir hätten das Spiel noch gekehrt (wegen der Erwähnung wer jetzt glaubt das Spiel sei gelaufen blablabla (siehe oben)) der kennt uns Obos tatsächlich noch nicht. Wir bleiben, so scheint es mir, unserer Linie jedenfalls treu und sind guten Mutes auch das nächste Spiel gesund in Angriff zu nehmen und natürlich zu gewinnen.

Bis dann
Gaston

PS: Ein Feierabend-Bierchen gab es dann doch noch. Verdient oder nicht!