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PCOT 2015

Am diesjährigen Point Claire Old Timer Tournament fanden sich sage und schreibe 12 Spieler ein (Larry, Bänz, Sägi, Lüdo, Darki, Raschle, Roli, One, Gaston, Bääs, Cédi (Rookie und Teamreporter) und unsere Verstärkung aus Basel Christoph Ballmer). Über diverse Tage und Flüge hinweg, fand man sich am Mittwochabend im Novotel Centre, gleich neben dem Bell Center wieder. Tatkräftig wurden wir auch von diversen Spielerfrauen und angereisten Fans unterstützt.

pcot2015

Auf Spielerseite wurde unser Team von vier Kanadiern (John, Eric, Dale und Matt) ergänzt, damit wir mit drei kompletten Blöcken und natürlich einem Torhüter antreten konnten.

Das erste High Light fand dann am gleichen Abend statt. Im Bell Center wurde die Play-off Serie gegen die Ottawa Senators eröffnet. Die Stadt gleicht in den Play-Offs einer Festhütte mit einer grossen Fanmeile, wenn man dies noch nie gesehen hat, kann man dies, sich fast kaum vorstellen. Auf den Strassen wimmelt es nur so von Canadiens-Shirts, in allen Bars und Restaurants läuft rund um die Uhr Eishockey und die Zeitungen sind voll mit Meldungen über unseren Lieblingssport!

Hockeyherz was willst du mehr?

Unser Team versammelte sich so vor dem Big-Screen in der Hotel Bar, bei Bier und Häppchen.

Am Donnerstag fand das traditionelle Freundschaftsspiel gegen die Air Canada Pilots statt, um unser Jetlag zu überwinden und die letzten Feinabstimmungen im Team vorzunehmen.

Die Müdigkeit steckte allerdings noch zu tief in den Knochen und so verloren wir nach einem schnellen und intensiven Game 5-4.

Abends ging es dann ins wunderschöne Restaurant Saint Gabriel, dass Larry für uns organisiert hat.

Vielen Dank Larry für den tollen Abend!

Freitag Game Day 1: Zum Auftakt des Turniers stand die Begegnung mit den Toronto Wranglers auf dem Plan. Ein starker Gegner gegen den es zu bestehen gilt, habe ich mir sagen lassen.

So starteten wir mit viel Mut und Power in den Kampf und konnten relativ rasch 2:0 in Führung gehen. Bis kurz vor Schluss stand die Partie 5:0 bevor wir in der letzten Minute noch das Shot-out unseres Goalies vermasselten. Aber alles in allem ein sehr guter Start ins Turnier das auf etwas hoffen liess. Auch das sehr gute Spiel unseres Verstärkungsspielers ist den Scouts auf der Tribüne aufgefallen. So wurde Christoph sofort zu den Canadiens einberufen um am Abendlichen Play-off Spiel als Zuschauer die Mannschaft zu unterstützen! Somit mussten wir ohne ihn unser zweites Spiel bestreiten. Auch unser Star-Verteidigungspaar Gaston/Darki fiel durch das intensive erste Spiel aus. Der Teamarzt hatte schon alle Hände voll zu tun!

Gestärkt durch Hot Dogs und Bier ging es dann ans Spiel 2 gegen die Winnie Ted Jets. Ein schnelles Spiel auf beiden Seiten. Nach ein paar Minuten mussten wir in Unterzahl den ersten Treffer entgegennehmen. Wir hatten auch sehr gute Chancen nach vorne, doch der gegnerische Goalie schien auf der Höhe seiner Aufgabe zu sein. Bis kurz vor Schluss rannten wir immer wieder an und es schien als hätten die Kanadier eine Plexiglas Scheibe vor ihrem Tor installiert. Der Puck wollte einfach nicht rein! Gleichzeitig mussten wir aufpassen, nicht noch mehr in Rückstand zu geraten. So kam es wie es wohl kommen musste. Die Uhr stand bei 0:00 und das Score immer noch bei 0:1! Schade!

Abends hat diesmal Raschle den weiteren Verlauf organisiert. Es ging ins Cage aux Sports gleich im Bell Center um Spiel 2 in der besagten Play-off Serie zu schauen und natürlich uns zu verköstigen. Dank der Reservation durften wir an der riesen Schlange von Leuten vorbei stolzieren.

Nun hatten wir den ultimativen Big Screen gefunden! Unglaublich! So war es eine Freude das Spiel zu schauen! Auch die Stimmung im Lokal war einmalig wenn nicht sogar besser als im Stadion selber.

Auch dir vielen Dank für die Organisation Raschle!

Samstag Game Day 2: Das grosse Rechnen kann beginnen 😉 Fazit: wir müssen das heutige Spiel gewinnen und die Winnie Ted Jets dürfen nicht gewinnen um ins Final zu kommen.  Ganz einfach!

Zu erst waren wir am Zug. Das Spiel gegen die Montreal Pilots stand auf dem Programm und wir konnten wieder mit Vollbestand antreten.

Ein harziges und körperbetontes Spiel. So kam es, dass es zahlreiche Über- und Unterzahl Situationen gab. Bis sechs Minuten vor Schluss stand es 3:1 für die Montreal Pilots. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft und jeder rief das Beste ab was noch abrufbar war. So konnten wir ausgleichen und in Überzahl sogar in Führung gehen. Allerdings rannten die Pilots uns jetzt mit sechs Feldspielern praktisch die Bude ein. Durch vereinte Kräfte gelang es uns aber das Resultat zu halten und konnten so die zwei Zähler für uns behalten. Unser Part war erfüllt! Die Winnie Ted Jets spielten ihr letztes Gruppenspiel erst um neun Uhr Abends.

Dale lud die gesamte Mannschaft für ein BBQ und ein weiteres NHL Spiel zu sich nach Hause ein.

Wir wurden super verpflegt und hatten einen tollen Abend bis dann das Resultat unseres direkten Gegners bekannt wurde. Leider standen wir nicht im Final am Sonntag!

Trotzdem war es ein ganz glatter Abend! Thanks Dale!

Sonntag Game Day 3: Ausschlafen statt spielen stand auf dem Plan. Zum Trost, die Winnie Ted Jets verloren das Final mit 5:0 gegen die Safety Crew. Da hätten wir wahrscheinlich auch alt ausgesehen

😉

Trotzdem war es eine sehr positive Erfahrung für mich als Rookie! Danke allen die etwas zum Gelingen beigetragen haben, oder einfach anwesend waren!

Cédi 79

Freud und Leid am PCOT – die unzensierte Wahrheit

Dieses Jahr zeigte uns Montreal am Wetter, wie nah das Schöne und das Traurige beieinander liegen. Sonnenschein mit Sonnenbrandpotential wechselte sich mit Regen und einem Schneesturm bei Minustemperaturen ab. Aber auch sonst wurde uns vor Augen geführt wie schnell alles gehen kann. So starb in der Nacht vom 19. April Bill „Wilkie“ Wilkinson, einer der Gründer des Turniers und einigen von den älteren Semestern sicher noch ein Begriff. Zudem konnte uns Danny Woods, einer unserer kanadischen Verstärkungsspieler aus gesundheitlichen Gründen nicht unterstützen. Es war leider nicht einmal möglich ihn während des Turnieres zu sehen und so blieb uns nichts anderes übrig als ihm mittels einer Genesungskarte unsere Wünsche zu übermitteln, verbunden mit der Hoffnung, dass wir nächstes Jahr wieder zusammen auf dem Eis stehen dürfen.

Was die sportliche Bilanz angeht so hat sie sich ähnlich wie das Wetter gezeigt:
Im traditionellen Freundschaftsspiel gegen die Air Canada Pilots spielten wir bereits sehr gut, auch wenn wir noch nicht die ganze Mannschaft beisammen hatten. Böse Zungen würden allerdings behaupten, es sei nur wegen unserem Goalie gewesen dass wir gewonnen hätten.

Es geht los……
Es geht los……

Beim ersten Gruppenspiel gegen die Toronto Wranglers hatten wir dann erstmals die ganze Mannschaft beisammen und es zeigte sich, dass einige unserer „late arrivals“ noch nicht ganz NHL Niveau haben, da sie sich nicht sofort auf

unserem Niveau behaupten konnten und so auch nicht die dringend benötigte Verstärkung sein konnten. Somit war es dann fast logisch dass das Resultat weniger optimal als beim Freundschaftsspiel war. Es zeigte sich aber auch, dass wir als zusammengewürfelte Mannschaft nicht das gewohnte, abgeklärte OBOS Spiel zeigen konnten und so kam unser Management zum Schluss, dass wir entweder einen Quantenphilosoph oder einen Coach benötigen. Da die Quantenphilosophie eine neue Sparte der Permaphysik ist und somit Fachleute auf diesem Thema noch relativ rar sind, wurde entschieden, dass ein Coach gesucht wird, da diese einfacher zu finden sind. Wir fanden auch schnell jemand, der unserem Anforderungsprofil entsprach. Er hatte grosse NHL Erfahrung (schon über 100 Spiele live zugeschaut), weiss wie man Meisterschaften entscheidet (Spiel 7 beim World Series Triumph der Toronto Blue Jays im 1993 mitverfolgt) und er hatte auch den notwendigen Bezug und Wissen über das Klotener Powerspiel (anwesend an allen Finalspielen der Kloten Flyers in den 90er Jahren).

Immer wieder Gänsehaut pur bei der Hymne
Immer wieder Gänsehaut pur bei der Hymne

Dass aber auch ein solcher Fachmann etwas Zeit braucht um eine Mannschaft mit so sensiblen Spielern wie der unsrigen zu führen, zeigte sich im nächsten Spiel gegen Bardahl. Da lief alles nach Plan bis gegen Ende des Spieles die gewünschten Abläufe nicht mehr wunschgemäss funktionierten und sich das Resultat auch hier als nicht ganz optimal für die Qualifikation für den Final am Sonntag zeigte. Das letzte Gruppenspiel gegen die Pointe-Claire Ouellettes bewies dann aber klar, dass es nach dem Spiel gegen Bardahl richtig war nicht das ganze schon wieder in Frage zu stellen und einen neuen Coach zu suchen. Es gelang uns nämlich während der ganzen Spieldauer unser Tempo konstant hoch zu halten und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Es half sicher auch, dass wir eine grosse Fangemeinde im Stadion hatten, welche uns lautstark unterstütze. Es kam mir fast wie manchmal im St.Jakob Park vor und es ist sicher einmal angebracht unserem 17.Mann ein grosses Kompliment dafür zu machen).

Was an diesem Turnier auch auffiel, ist, wie viel unsere schweizer Spieler gegenüber den kanadischen aufgeholt haben. Dies vor allem auch auf dem Materialsektor, da es tatsächlich s Spieler unserer Mannschaft gab, welche im Rousseau kein Material fanden, da die Auswahl z.B an Stöcken zu klein und vor allem veraltet ist!

Darki

Die ganze Wahrheit über unser Team liegt im Detail
Die ganze Wahrheit über unser Team liegt im Detail

Hinweis für alle PCOT Hungrigen

Da wir ja eine Homepage haben, welche eifrig gelesen wird, versuche ich es mal auf diese Weise:

 Das nächste PCOT Turnier in Pointe Claire findet statt vom

19. – 22. April 2012

Interessenten sollen sich beim Unterzeichnenden melden auf

Deadline ist der 31.Januar 2012. Anschliessend wird das Team mit Kanadiern aus Montreal aufgefüllt. Sind bis zum 31. Januar mehr als 15 Spieler und 2 Goalies angemeldet, so finden im Februar die Training Camps statt zur Kaderbereinigung.

Darki